Mobilität ist wichtig für uns. Wir essen im Gehen, surfen im Internet während wir Bahn fahren und telefonieren via Freisprechanlage im Auto. Keine Sekunde bleibt ungenutzt und irgendwie fühlen wir uns damit sehr wohl. Diesem Mobilitätsbedürfnis ist es vielleicht zu danken, dass wir sogar den Kaffee unterwegs trinken. Aber weil die Qualitätsansprüche ebenfalls immer mehr steigen, darf er nicht einfach durch die Filtertüte laufen. Wie bei einer Wissenschaft werden die einzelnen Bohnen nach Herkunft und Röstungsgrad zusammengestellt und erst dann, wenn man genau die für sich richtige Mischung gefunden hat, kommen Milch und Flavours dazu. Coffee Shops sind aus unseren Städten nicht mehr wegzudenken und irgendwie hat der Kaffeegenuss unterwegs doch auch so was Gemütliches und bildet einen entspannten Gegenpol zu der hektischen Betriebsamkeit, die wir auf dem Weg von irgendwo zum nächsten Termin, ausstrahlen. Warum nicht? Einen Grund gibt es, diese Art des Lebenswandels nicht mitzumachen.
Ob es gesund ist im Laufen den heißen Kaffee zu trinken? Sicher nicht, wenn er dabei schwappt und die Hand verbrüht. Um das zu vermeiden, haben wir Pappbecher mit Plastikdeckeln, die uns davor schützen, das gute Nass einfach zu verschütten und zugleich den Kaffee warm hält, damit wir möglichst lange etwas von dieser Freude haben. Eine schöne Erfindung. Doch leider verursachen diese Becher einen Müllberg, der nicht notwenig ist. Das beklagen Umweltverfechter schon lange. Dabei sind die Möglichkeiten, diesen Lebensstil beizubehalten und dennoch keinen Müll zu verursachen, vielfältig.
Anstelle der extra produzierten Pappbecher kann man auf Porzellanbecher zurückgreifen, die durch ihre Doppelwandigkeit die Wärme speichern und leicht beim nächsten Mal in der Spülmaschine mitgewaschen werden. Eine andere Alternative ist der Metallbecher, der ebenfalls nach einem speziellen Prinzip konzipiert wurde und einfach einen edleren Eindruck hinterlässt. Gleich, ob Metall, Keramik oder Porzellan, veredeln lassen sich alle Kaffeebecher und können so ganz einfach als Werbeartikel eingesetzt werden, und ganz nebenbei gibt man als werbendes Unternehmen ein umweltbewusstes Statement ab. Besser geht nicht, oder?