Die Wege der Werbung sind in den letzten Jahren erheblich mehr geworden. Die digitale Welt macht es möglich und teilweise werden sogar die Prinzipien der nichtdigitalen Welt auf die digitale Welt übertragen, wie man an Bannern oder der Einteilung in Onlineshops sehen kann. Doch die digitale Welt kann mehr. Sie bedient sich der Algorithmen, die die Welt der 1en und 0en bereithält und zieht daraus Rückschlüsse, die helfen, die Werbung passgenauer zum Kunden zu machen oder den Kunden passgenauer zu erreichen. Beide Wege haben Vor- und Nachteile, die hier einmal genauer betrachtet werden.
Digitale Werbung
Blinkende Banner, Popups oder gar sprechende Werbefilme sind zwar sehr aufmerksamkeitsstark, aber sie können den Beworbenen auch schnell nerven. Die Konzentration auf den Bildschirm ist so stark, dass die ungewohnte Belastung ganz anders wirkt als ein neongelbes Plakat am Straßenrand.
Anders sieht es aus mit dezenter Werbung, die beispielsweise gezielt erscheint, wenn der User aktiv etwas im Internet sucht. Werbung bei den Suchergebnissen zu erhalten, stört schon weit weniger, denn genau nach dem angebotenen hat man ja auch gesucht.
Die Werbung über die sozialen Netzwerke erschreckt viele Menschen derzeit. Dass sie beispielsweise gezielte Informationen erhalten von den Produkten, die Freunde gekauft haben oder dass ihnen Dinge vorgeschlagen werden, die zufällig thematisch zu den Gruppen passen, denen sie erst seit Kurzem beigetreten sind. Die Menschen haben Angst, dass ihre Daten nicht mehr sicher sind und dass sie sich nicht vor Übergriffen anderer auf ihre Daten schützen können. Die Welt ändert sich und damit nicht nur die Möglichkeiten, sondern auch die Empfindungen, was tolerierbar ist und was nicht. Es wird sich zeigen, wohin die Reise hier geht.
Nichtdigital
In der nichtdigitalen Welt gibt es ebenso Werbung, die besonders anstrengend, irritierend oder sogar nervend ist. Der Jingle im Radio, die Werbeunterbrechung bei der Lieblingssendung (wobei Fernsehen nicht als nichtdigital bezeichnet werden kann), oder die seitenweise Werbung in der dicken Hochglanzzeitschrift. Zeitungsanzeigen haben oft eine zu geringe Aufmerksamkeit und Plakate haben zwar eine hohe Kontaktfrequenz, allerdings fehlt ihnen die genaue Bestimmung der Zielgruppe und je nachdem, kann die Freude über die Bekanntgabe auch schnell wieder vorbei sein, wenn der nächste Plakatkleber kommt und die Litfasssäule mit einer anderen Ankündigung überklebt. Werbeartikel haben die negativen Auswirkungen nicht, weil sie nicht immer als Werbung erkannt werden.
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sicher, es ist absolut entscheidend die richtigen medien zu wählen, um die gewünschte botschaft zu transportieren. nur leider habe ich das gefühl, dass sich die unternehmen oftmals noch weniger gedanken um ihren inhalt machen. egal ob gedruckt oder online- die werbung ist heutzutage zu oft einfach schlecht!
Danke für das Statement, sicher stimmt das an manchen Stellen. Um Anregungen, Infos, Tipps und Best-Practice-Beispiele zu geben, haben wir diesen Blog ins Leben gerufen.