Wer seinen Bedarf an Werbeartikeln berechnen will, hat es nicht leicht, denn eine Faustformel oder ähnliches gibt es nicht. Die kann es auch nicht geben, denn alleine die Anlässe zu denen Werbeartikel vergeben werden, sind schon so verschieden, dass ein gemeinsamer Nenner nur schwerlich zu finden ist. Dennoch gibt es Ansätze, die einem helfen können, den Werbeartikelbedarf zu ermitteln. Wir haben uns ein paar Gedanken gemacht und versucht diese anhand des neuen Dienstes Google+ versucht deutlich zu machen.
Gerade hat Google sein neuestes Produkt Google+ vorgestellt. Ein Service, der es mit dem Social Media-Riesen Facebook aufnehmen will. Das dürfte all jene freuen, die bislang wenig mit den sozialen Netzwerken anfangen konnten, denn dieser Service erlaubt es – anders als Facebook, die Kontakte in Gruppen einzuteilen. Dieses Tool nennt sich Google Circles. Die Vorteile liegen klar auf der Hand, denn mit Circles kann man seine Nachrichten gezielt verbreiten und kann sich aussuchen, welche Kontakte lesen können, was man zu berichten hat. Auf diese Weise ist es möglich Freunde und Kollegen in der Kontaktliste aufzunehmen, ohne Gefahr zu laufen, dass Informationen an die falsche Stelle gelangen. Diese Circles kann man ganz individuell anlegen, so kann ein Kollege auch im Freundeskreis aufgenommen werden und eine Urlaubsbekanntschaft kann speziell diesem Urlaub zugeordnet werden.
Genauso ist es mit Kunden. Sie lassen sich kategorisieren und das nicht nur nach dem Volumen des letzten Einkaufs, sondern auch nach anderen Kriterien, die vielleicht nicht ganz so klar auf der Hand liegen. Was aber ist eine Größe, die sinnvoll ist? Wonach kann man die Kunden sinnvoll gruppieren?
Diese Antwort kann das Kaufvolumen sein, muss es aber nicht, denn nicht jeder Kunde, der einmal einen großen Betrag in die eigene Kasse gespült hat, wird das wieder tun und nicht jeder Kleinkunde bleibt Kleinkunde. Wahrscheinlich ebenso wichtig wie das Volumen, kann also das Potenzial sein, was ein Kunde mitbringt. Wie oft braucht ein Kunde regelmäßig die eigenen angebotenen Leistungen? Hat man die Antwort auf diese Frage nicht, dann lohnt der Blick auf die Größe des Unternehmens. Auch daraus lässt sich erkennen, welches Potenzial hierbei im Spiel ist. Wenn man die Kunden in „Potenzialgruppen“ einteilt, ist es leichter, den Bedarf an Werbeartikeln zu bestimmen und viel Zeit für lange Überlegungen können eingespart werden. Nebenbei kann diese Einteilung auch für andere Werbeaktionen oder den Vertrieb genutzt werden.
Um auf die Frage des Werbeartikelbedarfs zurück zu kommen, so sollte man nach der Berechnung der Potenzialkunden, noch ca. 10% hinzufügen, denn auch wenn die Datenbank vollständig ist und alle Kunden richtig eingeteilt wurden, so ist das Leben doch nicht ganz berechenbar und für die Zufälle sollte immer noch eine Reserve vorhanden sein.