Betrachtet man unterschiedliche Werbemedien wie beispielsweise den Radiospot, die Zeitungsanzeige oder das Onlinebanner, so gibt es bei allen einen gemeinsamen Nenner: Sie sind einseitig gerichtet. Bei all diesen Werbemitteln richtet sich der Werbende an den Kunden, ohne eine direkte Reaktion annehmen zu können. Das ist bei Werbeartikeln in aller Regel anders. Hier gibt es immer eine Aktion des Angesprochenen, denn Werbeartikel sind haptisch und werden mindestens einmal in die Hand genommen. Mühsame Messungen, die ungenaue Ergebnisse über das eigentlich gewollte – nämlich die Markenwahrnehmung – liefern, sind unnötig.
Messen, tracken, ROI ermitteln
Um den Return on Investment in der Werbung deutlich machen zu können, werden viele Formeln aufgestellt. Mal wird gemessen, wie viel Aufmerksamkeit auf die Marke gelenkt wird, mal wird geschaut, wie hoch der Abverkauf nach einer Werbekampagne ist und manchmal geht es um die Bekanntmachung eines neuen Produktes. Ganz gleich mit welcher Zielausrichtung die Messungen durchgeführt werden, eindeutige Messungen sind nicht möglich. Kaufen die Menschen, weil sie die Werbung gesehen haben oder gibt es andere Umstände, die zufällig zeitgleich sind (wie Insolvenz eines Konkurrenten, weltwirtschaftliche Verschiebungen)? Wird ein neues Produkt aufgrund einer Kampagne gekauft oder war die sonst gekaufte Marke gerade aus?
Anhand des Banners lässt sich beispielhaft erklären, wie ungenau die Messwerte bleiben, auch wenn konkrete Daten erhoben werden können. Bei einem Banner wird getrackt, wie viele Male geklickt wurde (Klicks) und wie viele „Views“ es gegeben hat. Dabei stehen die Klicks für die tatsächliche Aktivität der User und die Views für die Anzahl der Einblendungen, die erhoben wird, um zu verdeutlichen, wie viele Menschen theoretisch die Markenbotschaft hätten wahrnehmen können. Nehmen Online-User das Banner wahr, auch wenn sie nicht klicken? Haben sie sich bloß verklickt und wollten gar nicht bewusst auf der Markenseite landen? Die Fragen zeigen, dass die Zahlen keinen Aufschluss darüber geben, ob wirklich eine bewusste Handlung und damit eine Markenwahrnehmung stattgefunden hat.
Genauer geht nicht
Bei Werbeartikeln kann zumindest die Wahrnehmung des Werbeträgers genau gemessen werden. Jeder Werbeartikel, der beim Kunden ankommt, wird zwangsläufig wahrgenommen, denn der Artikel ist zumindest beim Empfang einmal in die Hand genommen worden – ganz bewusst. Zählt man die ausgegebenen Artikel, erhält man auch die Anzahl der Personen, die die Werbebotschaft erhalten und gesehen haben. Dieses Prinzip funktioniert überall dort, wo Werbeartikel zum Einsatz kommen, angefangen vom Messestand über Mailing bis hin zum Weihnachtspräsent. Dieser Vorteil macht sich auch bei der Werbewirksamkeit von Werbeartikeln bemerkbar, denn wie die im Januar vorgestellte Studie des GWW zeigt, merken sich die Menschen, die Werbeartikel erhalten haben, deutlich besser, von welcher Marke der Artikel stammt. 57% aller Befragten erinnerte sich an den Markennamen. Das sind doppelt so viele wie bei der Werbemittelalternative TV.
Ein perfektes Werbegeschenk findet man dann, wenn man den Unternehmer/ Kunden/ Bekannten und seine Vorlieben bereits kennt. Es gibt nämlich eine Vielzahl an Werbeartikel wie Tassen, Kullis, Flaschenöffner, Notizblöcke usw., bei denen die Entscheidung nicht gerade leicht ist.
Vielen Dank für den Kommentar. Die Beratung ist sicher gut, wenn man den Kunden kennt und dann die passende Beratung bieten kann. Da es aber auch Kunden gibt, die gerne unabhängig von einer Beratung entscheiden wollen, bieten wir beides: Beratung und den Shop.