Seit meinem Besuch der Werbeartikelmesse PSI weiß ich, wie ein Fruchtgummi entsteht. Von wem, verrate ich zwar nicht, aber so viel sei gesagt: Der Herr hat mich mit seinen leuchtenden Augen und seiner Leidenschaft für das Produkt angesteckt! Anlass für mich, auch mit Ihnen einen Rundgang zu unternehmen. Dieser Blogbeitrag führt Sie in die Kochküche der Fruchtgummis, erzählt von den Schlafgewohnheiten der fröhlichen Bärchen und zeigt, wie aus den Fruchtgummis individuelle Werbemittel werden. Auf geht’s …
Von der Kochküche in die Aromastation
Wir beginnen in der Küche, genauer gesagt, in der Kochküche. In riesigen Behältern wird hier die Grundmasse für die Fruchtgummis hergestellt. Die süße Mischung besteht hauptsächlich aus Glucosesirup, Zucker und Gelatine und wird bei einer Temperatur von über 100 Grad gekocht. Weiter geht’s zur Aromastation, wo die natürlichen Farbstoffe und Aromen zur Grundmasse hinzugefügt und mit ihr verrührt werden.
Achtung, heiß! Wir sind in der Mogulanlage
Ist die Masse fertig, kommt die so genannte Mogulanlage zum Einsatz. Spezielle Stempel, die auf große Stempelbretter geklebt werden, bestimmen die Form der Fruchtgummis. Die Maschine stanzt diese Stempelbretter anschließend in einen Kasten mit pudriger Maisstärke, so dass eine Negativform entsteht. Danach wird der Kasten zur Düsenplatte weitertransportiert. Die flüssige Fruchtgummimasse – Achtung, immer noch heiß! – wird über die Düsen exakt in die Vertiefungen gegossen. Die Fruchtgummis liegen nun in ihrem Stärkebett und werden in den Trockenraum (in eingeweihten Kreisen auch „Schlafzimmer“ genannt) transportiert und dort aufgestapelt.
Schlafenszeit für Fruchtgummi
Die süßen Herrschaften genießen hier nach dem Stress eine Ruhephase von ca. 48 Stunden. Bei einer Temperatur von 30° C Temperatur verlieren sie bis zu 15% Wasser und erhalten so ihre typische Konsistenz. Frisch ausgeschlafen, werden die Fruchtgummis zurück zur Mogulanlage gefahren, aus ihrem Stärkebett gestürzt und einmal abgepudert. Anschließend kommen sie in die Beölungstrommel, wo ein dünner Überzug aus Bienenwachs die süßen Werbemittel zum Glänzen bringt und verhindert, dass die Fruchtgummis aneinander oder an der Verpackung kleben bleiben. Über eine Abfüllwaage geht es schließlich zur Verpackungsmaschine. Hier treffen die Fruchtgummis erstmals auf ihre Beutel und werden eingetütet.
Logos in essbarem Miniaturformat
Der Rundgang ist beendet. Eine Anmerkung noch für alle Werbeartikel-Fans: Die Formen der Stempel können ganz individuell angefertigt werden. Viele Firmen bringen zum Beispiel ihr Unternehmensprodukt oder Logo in ein essbares Miniaturformat und machen so aus dem Fruchtgummi einen aufmerksamkeitsstarken Werbeartikel. Ebenso lassen sich die Farben nach eigenem Wunsch mischen, zum Beispiel eine rein rote Tüte für die Apotheke oder grüne, gelbe, orange Bärchen – je nachdem, was zur Firmenfarbe passt.
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