Politik und Religion, so der allgemeine Tenor, sind Themen, die man in geschäftlichen Beziehungen vermeiden sollte; zu viel Streitpotenzial, zu viele Möglichkeiten unterschiedlicher Ansicht zu sein. Das sichere Fahrwasser in geschäftlichen Beziehungen vermeidet alles, was zu sehr auf die persönliche Ebene geht. Werbung macht genau das Gegenteil und baut gerade diese Emotionen auf, um den Kunden möglichst persönlich betroffen zu machen. Wie verhält es sich da mit Massage-Artikeln, die als Werbemittel eingesetzt werden? Wann sind sie eine hervorragende Wahl? Wann sollte man das Logo lieber auf einen anderen Werbeartikel drucken?
Die geschäftlichen Verhältnisse
Erst einmal stellt sich die Frage nach den vorherrschenden Verhältnissen zwischen Kunden und Werbeartikel-Verwender sind. Sicherlich ist eine Software-Firma anders zu beurteilen als eine Physiotherapie-Praxis. Während die einen die physische Gestalt des Menschen als Grundthema haben, ist das für die anderen in keiner Hinsicht von Belang. Für Physiotherapeuten und andere medizinische Berufszweige liegt es auf der Hand, dass Werbeartikel aus der Kategorie Massage hervorragend passen. Sie zeigen das Interesse am Wohlbefinden des Patienten auch über den Praxisaufenthalt hinaus.
Geschäftliche Beziehungen haben mehrere Ebenen und so ist neben der thematischen Komponente das Image des Unternehmens wichtig, also der USP (Unique Selling Point). Wie wirkt ein Unternehmen? Trendig? Serviceorientiert? Preisgünstig? Verlässlich? Unternehmen, die dem Kunden ein „Gutes Gefühl“ geben wollen und sehr serviceorientiert agieren, sind wahrscheinlich besser für den Einsatz von Massageartikeln geeignet als jene, die auf traditionelle Werte setzen.
Pauschalisieren lässt sich das allerdings nicht, denn dazu fehlt noch der dritte Aspekt: Der Werbespruch oder die Individualisierung für „Massage“Artikel. Sprüche, die das Werbemittel mit dem guten Gefühl verbinden oder von Spannungsabbau handeln, verstärken den Aspekt der Wellness, was allgemein positiv assoziiert wird.
Massage weltweit
Die Massage kennt man auf der ganzen Welt, wenn auch in verschiedenen Ausprägungen. Das Wort Massage stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet so viel wie kneten. Ganz gleich ob Shiatsu, Thaimassage, mit Öl, Steinen oder ausschließlich den Händen, es ist bewiesen, dass Massagen eine positive Wirkung auf das allgemeine Wohlbefinden haben und bei Narbenbildung oder Muskelverspannungen gezielt eingesetzt werden. Werbeartikel für die Massage passen also bei globaler Betrachtung zur Zielgruppe „alle“, ganz ohne Einschränkungen.
Ergebnis: Massage oder nicht?
Ob die Massage als Thema für die Werbung genutzt werden kann oder nicht, kann jedes Unternehmen selbst für sich entscheiden. Wichtig dabei ist nur, dass die möglichen Empfindungen des Gegenübers in der Entscheidungsfindung beachtet werden. Wer sich durch einen sensiblen Umgang auszeichnet, wird sicher die richtige Entscheidung treffen.