Qualität liegt im Trend! Auch bei Werbeartikeln, denn sie machen die Marke im wahrsten Sinne des Wortes greifbar. Verteilen Unternehmen qualitativ gute Werbeartikel, suggerieren sie beim Empfänger auch gute Produkte bzw. Leistungen. Wie Firmen einen positiven Eindruck hinterlassen und das eigene Image stärken, zeigten die PSI-Aussteller anhand von Produkten „Made in Germany“, hochwertigen Materialien, chicen Designs und individuell bedruckbaren Verpackungen.
Made in Germany bevorzugt
Dominierten früher günstige, im Ausland produzierte Artikel die Werbeartikelbranche, war „Made in Germany“ Trendthema der diesjährigen PSI. Das Siegel steht für gute Produktion, langlebige Artikel und eine qualitätsbewusste Materialauswahl. Entsprechend hoch war das Interesse an den passenden Werbemitteln. Erstmalig präsentierten sich Werbeartikelproduzenten in einem Katalog als „Deutsche Werbeartikel Hersteller“, die Bio-Bärchen, Kugelschreiber, Smartphone-Etuis und Kaffeebecher komplett in Deutschland produzieren und dabei auf eigene Produktionsanlagen bzw. eine umweltschonende Herstellungsweise Wert legen. Erklärtes Ziel: Glaubwürdigkeit und Vertrauen stärken. Dass die Werbeartikelbranche damit einem aktuellen Trend gerecht wird, zeigt eine aktuelle Umfrage, nach der 70 % der Deutschen mit dem Label hohe Qualitäts- und Sicherheitsstandards verbinden.
Hochwertige Materialien sind „in“
Ob sich Stoff angenehm auf der Haut anfühlt, das Leder der Tasche gut riecht, und Kugelschreiber oder Mobiltelefon bequem in der Hand liegen, sind wichtige Kriterien bei der Auswahl eines Produktes. Material und Verarbeitung lassen uns fühlen, ob ein Artikel hochwertig ist und rücken daher auch in den Fokus der Werbeartikelbranche. Leicht abwaschbare und reißfeste Notizblöcke aus Steinmehl, süße Präsente mit hochwertiger Markenschokolade und Kugelschreiber oder Taschen aus originell recycelten Materialien stärken nicht nur das Image, sie erreichen auch ein weiteres Ziel: Die Langlebigkeit der Werbebotschaft zu erhöhen. Ist ein Produkt chic, lässt es sich gut damit arbeiten oder besitzt es einen besonders modernen Nutzwert – wie z.B. mobiles Zubehör – ist es länger in Gebrauch.
Gerade Linien und kräftige Farben
Das Design der diesjährigen PSI stand ganz im Zeichen des Purismus. Kamen 2012 noch große Bögen und Kurven gut an, ließen dieses Jahr gerade Linien und rechtwinklige Kanten den unverfälschten Fokus auf Material und Funktionalität des Artikels zu. Hintergrund: Durch die Konzentration auf das Wesentliche wird eine schnörkellose und ehrliche Kommunikation der Marke transportiert – aktuelle Trendtthemen in Marketing und Werbung. Bei den Farben durfte es gern etwas auffälliger sein. Petrol und Magenta, oft kombiniert mit einer Veredelung in weiß, stahlen dem 2012 beliebten Türkis, Apfelgrün und Pflaumenviolett die Schau.
Verpackungen werden Teil der Geschichte
Der rote Faden „Qualität“ geht bis hin zu den Verpackungen, wo es in diesem Jahr auf weit mehr ankam als Sicherheit im Transport, Stapel- und Lagerfähigkeit oder Schutzfunktion. Die Vielfalt der Verpackungen zu erweitern und Farben bzw. Formen dabei auf die Bedürfnisse des Unternehmens abzustimmen, waren spürbare Trends auf der PSI. Bestes Beispiel: Eine Verpackung in Form einer Weltkugel, individuell bedruck- und recyclebar, die u.a. bereits als Umverpackung für ein Sonnenschutzmittel eingesetzt wurde. Auf der Weltkugel wurden die empfohlenen Schutzfaktoren für einzelne Regionen aufgedruckt, die Verpackung so Teil der Geschichte und des Markenerlebnisses. Auch bei Süßigkeiten zeigten die Hersteller eine größere Vielfalt in der Portionierbarkeit, neue transparente Verpackungen oder Hüllen mit Sichtfenster, die bereits einen ersten Vorgeschmack auf das Produkt erlaubten.
Druck: Gestaltung wird kreativer
Weitere Trends gingen weg vom einfachen Informationsdruck hin zu hochwertigen Gestaltungsmöglichkeiten. So waren selbst auf kleinen Produkten wie Lippenpflegestiften und Pfefferminzdöschen Rundum- und Fotodrucke möglich. Auf einigen Artikeln löste der Direktdruck die klassischen Etiketten ab und sorgte so für eine längere Haltbarkeit. Ebenfalls „in“: Plastischer 3D-Druck und die essbare Veredelung von Süßigkeiten mittels Lebensmittelfarbe.