Smartphones, Tablets oder neue Internet-Dienste kommen in einer atemberaubenden Geschwindigkeit in immer kürzeren Abständen auf den Markt. Heute gekauft und bereits seit gestern nicht mehr aktuell. Die Digitalisierung im Allgemeinen hat uns alle gänzlich durchdrungen. Kaum ein Bereich, der nicht im Netz abgebildet ist.
Bereits im Januar geht es mit der Consumer Electronic Show (CES) in Las Vegas los. Der Technik-Zirkus fällt in Las Vegas ein, um dort die richtungsweisenden Entwicklungen im Bereich mobiler Endgeräte wie Smartphones, Tablets und Apps) zu bestaunen. Die CES hat im Laufe der letzten Jahre enorm an Bedeutung gewonnen. Anfänglich haben gerade einmal 200 Aussteller ihre Produkte im Jahre 1997 präsentiert. Angezogen hat die Messe gerade einmal 17.500 Fachbesucher. Letztes Jahr, deutlich gestärkt durch die Technik- und Bloggerszene, die mit dem Konzept der CES äußerst zufrieden waren, stellten 4.209 Aussteller aus. Die Messeleitung zählte über 152.000 Besucher. Als eine der Leitmessen der digitalen Welt konnte sich die CES behaupten.
Ebenfalls zu eine der wichtigsten Messen mauserte sich der Mobile World Congress (MWC) in Barcelona. In gerade einmal sieben Jahren schaffte die Messeleitung die im Februar beginnende Messe als wichtigen Laufsteg für Hersteller mobiler Endgeräte wie Samsung oder Sony zu etablieren.
Wo Gewinner sind, sind Verlierer nicht weit
Bedingt durch den kurzen Abstand von nur einer Woche zwischen MWC und der CeBIT in Hannover entschieden sich von Jahr zu Jahr immer mehr wichtige Größen wie Samsung, Sony und Acer ihre Geräte bereits im Februar auf dem MWC vorzustellen. Richtig große Erstpräsentationen wurden folglich nicht mehr auf der CeBIT vorgestellt. Stattdessen gab es bereits längst bekannte Hardware. Die teilweise nicht nachvollziehe Ausrichtung der einstigen weltgrößten Elektronikmesse in Hannover sorgte ebenfalls dafür, dass von Jahr zu Jahr immer weniger Besucher in die Landeshauptstadt Niedersachsens kamen.
Ein Fehler war, dass die Messeleitung ohne über das eigene Messegelände zu sehen, auf den Erfolgen der Vergangenheit ausruhte. 2001 hatte die CeBIT einen phänomenalen Rekord mit über 8.000 Ausstellern und 830.000 Besuchern. Seit 2001 allerdings befindet sich die einstige größte Messeveranstaltung der Welt im freien Fall. 2012 fanden sich gerade einmal noch 4.200 Aussteller und 312.000 Besucher ein. Die Messe büßte immer mehr Relevanz in der Technik-Welt ein. Da half es auch nicht, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel mit großem Tamtam die Messe mit einem Vertreter des Partnerlandes eröffnete.
2013 hat der Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Messe AG Wolfram von Fritsch endlich erkannt, dass das bisherige Konzept der CeBIT nicht mehr aktuell ist und die Messe so immer weiter in die Bedeutungslosigkeit rutschte. Die Notbremse wurde im März 2013 gezogen, indem ab 2014 die CeBIT ihre Türen für das interessierte aber schwindende Publikum nicht mehr öffnen wird. Stattdessen wird die CeBIT nur noch Fachbesuchern und Journalisten zugänglich sein. Ein nötiger und längst überfälliger Schritt. Weniger die exklusive Präsentation von Hardware wird im Vordergrund stehen, sondern Tagungen, Symposien und unterschiedlichste Fachvorträge aus der Technik-Welt. Hier kann sich Hannover als bestens ausgebauter Standort etablieren. Wie es letztendlich mit der CeBIT in den kommenden Jahren vorangehen wird, bleibt dennoch offen.
Digital so wichtig wie noch nie
Es bedarf allerdings keiner Leitmesse, um festzustellen, dass die Digitalisierung einen zentralen Stellenwert besitzt. Ohne digitale Daten und Verbindungen geht nichts mehr. Viele Vorgänge wurden bereits ins Netz verlegt, vieles wird noch in den kommenden Jahren weltweit nutzbar sein. Angefangen von grundlegenden Vorgängen wie Verkehrsinformationen, die auf Smartphone & Co. In Echtzeit gespielt werden und auch bald die Navigation im Auto grundlegend verändern wird.
Seit ca. 15 Jahren wird uns Kunden allerdings das voll vernetzte Zuhause versprochen. Dabei waren die Konzepte schon immer interessant. In Science-Fiction-Filmen und -Comics der 1950er-Jahre gab es bereits die ersten Visionen, wie das voll vernetzte Zuhause denn funktionieren könnte und sollte. Mit dem so genannten Internet der Dinge scheinen wir kurz davor zu sein, dass wir jeden Gegenstand zu einem smarten – also intelligenten – machen können und werden.
Soziale Gegenstände – Asoziale Nutzer
Wir begeben uns damit in ein förmliches asoziales Dilemma. Es mag zuerst praktisch erscheinen, wenn jeder unserer Gegenstände im Haushalt sich melden kann, wenn etwas nicht stimmen sollte bei uns zuhause. Die Gefahr des Abgleitens von sozialer Interaktion zu asozialer Ignoranz gegenüber den ach so smarten Geräten ist dabei tatsächlich existent. Da nervt der Toaster, weil wir in ihm die Krümel von heute Morgen gelassen haben. Der Kühlschrank schickt eine Nachricht aufs Smartphone und beschwert sich über die vergammelnde Mortadella, die in der hintersten Ecke liegt.
Die Waschmaschine ruft mehrmals an und will mitteilen, dass das Flusensieb immer noch nicht gesäubert wurde. Der automatische Staubsaugroboter meckert über die Katze, die schon wieder ihre Haare im Haus verteilt.
Im schlimmsten Fall werden wir in den kommenden Jahren hauptsächlich damit beschäftigt sein die permanenten Informationsflut unserer Haushaltsgeräte zu koordinieren und abzuarbeiten. Durch den erzwungenen Blick aufs Smartphone immer und überall sind wir von der Erscheinung mit Zombies kaum noch zu unterscheiden. Wohl dem, der nicht eine Axt eines nicht Infizierten Zombiekillers zwischen die Augenbrauen bekommt.
Digital bleibt dennoch Richtungsweisend
Bei all der Kritik und möglicher Dystopien ist die Digitalisierung im Allgemeinen ein notwendiger Schritt, der konsequent weiterverfolgt wird uns allen letztendlich deutlich mehr Nutzen bringen, als das sie negative Auswirkungen hervorruft.
Das Internet in seiner Gesamtheit hat es ermöglicht Wissen weltweit und ohne Staatsgrenzen zu verbreiten und jedem mit einem Internetanschluss zur Verfügung zu stellen. In zunehmenden Maßstab wird das Internet als eine der größten Erfindungen der Menschheit angesehen. Vollkommen zu Recht. Neben dem Wissens- und Meinungsaustausch bringt das Netz eine Vielzahl an Bequemlichkeiten mit sich. Dienste, wie sie bisher existieren, helfen dabei, dass Verkehrsinformationen in Echtzeit zu den Autofahrern kommen. Landwirte können ihre Maschinen durch GPS und ergänzende – online bereitgestellte – Geo-Daten abrufen und die Effizienz beim Einbringen der Ernte erhöhen.
Bibliotheken (insbesondere die wissenschaftlichen) digitalisieren sukzessiv ihre gesamten Bestände und machen das Forschen deutlich einfacher und – vor allem – bequemer. Die jungen Wilden leben digital und ergänzen das virtuelle mit dem realen Leben. Sie machen keine Unterschiede mehr zwischen beiden Welten, sondern verbinden jeweils das Beste aus Digital und Analog.
USB-Pressemappen, QR-Codes und Gesetzliche Bestimmungen
Passend zu den derzeit stattfindenden Messen MWC und CeBIT starten wir in dieser Woche mit dem Leitthema digital. Wir zeigen auf, wie USB-Sticks als Verbindung zwischen analoger und digitaler Welt genutzt werden können. Ein weiteres spannendes Thema wird sein, was QR-Codes sind und wie sie auf Werbeartikel und den eigenen Printerzeugnissen nutzen lassen.
Für den B2B-Bereich werden wir uns ebenfalls mit den gesetzlichen Bestimmungen bei elektronischen Artikeln beschäftigen. Hierbei werden wir Anhand eines Beispielartikels den Weg von den Fertigungsstätten in Asien bis zur Auslieferung zum Endkunden erklären und die jeweiligen Bestimmungen für den Import nach Deutschland und den Export in die Schweiz berücksichtigen.
Unsere Themen im Überblick:
- QR-Codes – Vielfältige Möglichkeiten Botschaften zu vermitteln
- USB-Sticks als Informationsträger für Pressemappen und Kundenkataloge
- Studie: Werbeartikel wirken langfristig und haben hohe Reichweite