Tornister mit Comicfiguren, Rucksäcke bedruckt mit bunten Blumen oder die Tasche als Promotionartikel einer Band: In der Schule sind Rucksäcke ein Statussymbol, das zwischen in und out entscheidend sein kann. Es erinnert sich bestimmt noch jeder an die Zeit, als ein Turnbeutel (neudeutsch Zuzieh-Rucksack) für diverse Hänseleien verantwortlich war. Doch wer meint, nur in der Schule käme es darauf an, wie Rucksäcke aussehen, hat weit gefehlt. Mittlerweile gibt es eine ganze Wissenschaft darum, zu jeder Gelegenheit den passenden Rucksack auf den Schultern zu tragen. Neben dem benannten Schulrucksack gibt es Trekking-Rucksäcke, Kurierrucksäcke, Laptop-Rucksäcke, Seesäcke oder Blunsen.
Die Geschichte des Rucksacks
Bei Ötzi, der Mumie aus dem Ötztal, wurde schon ein Vorgänger des Rucksacks gefunden. Diese Urform des Rucksacks heißt Kraxe und ähnelt wohl am ehesten den Modellen heutiger Trekking Rucksäcke, denn das Gestänge geht über den Kopf hinaus und ermöglicht so den Transport einer möglichst großen Menge. Damit kann sicher gesagt werden, dass bereits 3300 Jahre v. Chr. Rucksäcke einen festen Platz in der Gesellschaft hatten. Der Transport von Gütern aller Art, ohne dabei in der Bewegungsfreiheit von Armen und Beinen eingeschränkt zu sein, hatte auch im Militär einen unschätzbaren Stellenwert und so wurde der Rucksack im 17. Jahrhundert Teil der Standardausrüstung. Dem Militär ist es auch zu verdanken, dass der Brustriemen eingeführt wurde, Baumwolle oder Leinen als Material für Rucksäcke eingesetzt wurden – denn zur Schonung des Budgets wurden günstige Rucksäcke benötigt und Baumwolle war preiswerter als Leder – und die Ösen aus lackiertem Eisen benutzt wurden.
Laptoprucksäcke, Kuriertaschen und der Seesack
So verschieden die Berufe, so unterschiedlich sind auch die Eigenschaften, die die passenden Rucksäcke mitbringen müssen. Der Businessman braucht einen gepolsterten Rucksack für Laptop oder Tablet-PC, der Matrose hat auch heute noch einen Seesack und der Kurier transportiert die wertvolle Ware in seinem Kurierrucksack, der als Werbemittel eingesetzt wird.
Die Besonderheiten des Laptoprucksacks:
– gepolstert, um den Laptop nicht zu gefährden
– geräumig, um Akku, Kabel, USB-Sticks und weiteres Zubehör verstauen zu können
– Für die Kopfhörer gibt es Löcher
Was den Kurierrucksack ausmacht
– wasserfestes, robustes Material
– die obere Kante wird zumeist gerollt (Rolltop)
– die Firmennamen sind häufig auf den Rucksack gedruckt
– innen gibt es keine Unterteilungen des großen Stauraums
An Bord eines Schiffes gibt es wenig Platz und nachdem die Seekiste als Stauraum der Matrosen ausgedient hatte, gab es den Seesack, der sich sowohl als Kissen für die Nacht als auch als Stauraum für Wechselwäsche und Habseligkeiten eignete. Der Seesack bewährt sich noch heute, denn sowohl die Bundesmarine als auch die Navy der USA nutzen den Seesack als Teil der Grundausstattung.
Der Rucksack für die Freizeit
Der Blick auf die Straße verrät, dass Männer nur selten mit Handtasche zu sehen sind, aber gerne den Rucksack verwenden. Die bunt bedruckten Rucksäcke der Damen zeigen jedoch, dass dieses Accessoire lange nicht den Herren vorbehalten ist und so manches Modelabel ist sich für diese Werbung nicht zu schade und hat den Rucksack mit Firmenlogo bedruckt. Anatomisch gesehen ist die Unterscheidung nach Männer- und Frauen-Rucksäcken sogar wichtig – beispielsweise beim Wanderrucksack –, denn Gurte und Polsterung müssen sich optimal anpassen und dürfen nicht unangenehm sitzen.
Trekkingrucksack
Eine besondere Form des Wanderrucksacks ist der Trekkingrucksack (manchmal auch Treckingrucksack geschrieben). Da hier viel reinpassen muss, sind die Trekkingrucksäcke oft sehr groß und ragen über die Schultern des Trägers hinaus. Sie sind es auch, die den Backpackern oder Rucksacktouristen ihr Image und ihren Namen gegeben haben, denn schon von weitem sind dieses Individualtouristen zu erkennen. Trekking-Rucksäcke sind schon lange Hightec-Geräte. Hüftgurt ist wichtig, um die Last optimal auf den Körper zu verteilen.
Was ist eine Blunse?
Die wohl am meisten verkaufte Rucksackart, die es gibt, ist der City-Rucksack! Dieser Rucksack muss nichts Spezielles können und hat deshalb weder Gestell noch Brustgurt. City-Rucksäcke fassen meist zwischen 18 und 23 l und eignen sich am besten als Werbegeschenk. Die Blunse wird auch Daypack genannt, weil sie nicht mehr können muss als das Gepäck für einen Tagesausflug zu decken.
Bedruckbare Rucksäcke haben einige Teile, die sich individuell gestalten lassen und so kann jedes Unternehmen seine Art der Werbung machen, wie es das gerne möchte. Taschen, Zipper, Gurte, Label oder das ein oder andere Extra lassen sich individuell mit Aufdruck gestalten oder gar individuell anfertigen.
Picknickrucksäcke: Hit unter den Werbegeschenken
Ebenfalls hoch im Kurs unter den Werbegeschenken sind Picknick Rucksäcke mit Werbung. Die Isolierschicht im Inneren hält die mitgebrachten Lebensmittel lange kühl und Besteck, Gläser und Geschirr sind für die Wanderung besonders leicht gehalten.
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