Glücksbringer und ihre Bedeutung

Glück

An Silvester will niemand das Glück herausfordern, denn immerhin geht es um ganze 365 Tage, die auf dem Spiel stehen. Kein Wunder, dass Glücksbringer in jeder Form und Farbe besonders in dieser Zeit beliebt sind. Bekannt sind Schweinchen, Schornsteinfeger und Kleeblätter wohl jedem. Aber was bedeuten sie eigentlich genau und welchen Glücksbringer muss ich wofür einsetzen? Der Frage sind wir nachgegangen.

Das Glücks-Schweinchen

Wenn jemand aus einer Situation glücklich herausgegangen ist, dann hat er „Schwein“ gehabt. Das Schwein als Glückssymbol hat schon eine lange Tradition. Dieses genügsame Nutztier ist als Allesfresser mit fast jeder Art Futter zufrieden und wird schnell dick und rund. Eine so leichte Art des Geldverdienens haben schon die Kelten und Ägypter zu schätzen gewusst. Neben den finanziellen Vorteilen steht das Schwein auch Pate für das Glück in Fragen der Fruchtbarkeit. Eine Sau ist nur rund 3 ½ Monate trächtig und kann bis zu zwölf Ferkel in einem Wurf bekommen – wenn so ein Tier kein Glück bringt…

Das Hufeisen

Im 12. Jahrhundert muss Hufschmied muss ein harter Job gewesen sein. Immerhin haben die Angehörigen dieses Berufszweiges es geschafft, das Eisen mit Feuer und Hammer zu formen. Die Menschen damals glaubten, dass in dem Metall besondere Zauberkräfte wohnen. Diese Zauberkräfte waren gut, um Teufel und böse Geister vom Haus fernzuhalten. So hängte man das Hufeisen mit der Öffnung nach unten auf. Heute zeigt die Öffnung nach oben, weil sonst das Glück herausfallen könnte.

Der Schornsteinfeger

Auf Karten, als Plüschtier oder aus Marzipan. Die glücksbringenden Schornsteinfeger von heute sind nicht selten aus Fleisch und Blut, denn auch Schornsteinfeger ziehen es vor, an Silvester zu feiern. Dennoch hat sich der Glaube bis heute gehalten, dass es Glück bringt, einen Schornsteinfeger zu berühren. Das rührt daher, dass früher in Häusern mit gereinigten Schornsteinen seltener Feuer ausbrach und der Feger dadurch ganz real für Glück im Haus gesorgt hat.

Das vierblättrige Kleeblatt

Die Zahl vier hat in unseren Breitengraden auf vielfache Weise eine besondere Symbolkraft und steht für Vollständigkeit und Vollkommenheit. So gibt es vier Himmelsrichtungen, vier Grundelemente oder auch vier Aposteln. Bei Kleeblättern ist die Vierblättrigkeit in freier Natur eher selten, sodass ein Exemplar der gesuchten Sorte schon an sich ein Glück darstellt. An der Farbe der Blätter ist zu erkennen, wann das Glück kommt. Ist das Blatt sehr hell, hat man schon Glück gehabt, ist es sehr dunkel, steht das Glück in der Zukunft noch bevor.