Zauberwürfel sind die bekanntesten Geschicklichkeitsspiele unserer Zeit. Ihre Geburtsstunde erlebten sie in einer Vorlesung in Budapest. Heute stehen sie im Museum of Modern Art, spielen die Hauptrolle bei Meisterschaften und Rekorden und sind Aushängeschild der Marke Rubik – benannt nach ihrem Erfinder. Als Werbeartikel sind die Geschicklichkeitsspiele ebenfalls Kult und so manches Mal haben wir gestaunt, wie kreativ werbende Firmen sie einsetzen. Es gibt sie als USB Stick, Schlüsselanhänger und Kaffeebecher von Vereinen und Unternehmen. Anlass für uns, einmal in die Tiefen des Zauberwürfels einzutauchen.
Von der Vorlesung ins Museum of Modern Art
Wir schreiben das Jahr 1974. Erno Rubik, Dozent an der Akademie der angewandten Kunst in Budapest, möchte die räumliche Vorstellungskraft seiner Studenten fördern. Er selbst besitzt ein leidenschaftliches Interesse an Geometrie und Bautechnik und liebt Experimente mit einfach gebauten Formen. Er entwickelt einen Zauberwürfel, dessen späteren Triumphzug er zu diesem Zeitpunkt noch nicht erahnen kann. Sobald die Studenten den Würfel ausprobieren, gibt es für Rubik kaum eine Chance, ihn wiederzubekommen. Drei Jahre später halten die ersten Würfel Einzug in die Budapester Spielzeugläden. Ohne Werbung wandern die Geschicklichkeitsspiele durch die Hände faszinierter Jugendlicher, werden durch Mundpropaganda weiter bekannt. 1979 reisen sie erstmals durch den Eisernen Vorhang zur Nürnberger Spielzeugmesse. Ihren endgültigen Durchbruch feiern die Würfel in den 80ern, als sich bereits ein Fünftel der Weltbevölkerung – von Kindern, über Geschäftsmännern bis hin zu Zugführern und Parkwächtern – an ihnen versucht. In Restaurants stehen die Geschicklichkeitsspiele neben Salz und Pfeffer auf dem Tisch, diverse Bücher mit Tipps und Strategien kommen auf den Markt, Meisterschaften werden ausgetragen. Schüler und Studenten gründen Würfel-Clubs, organisieren Wettbewerbe und leiden nach stundenlangem Spielen unter einem „Rubik-Arm“. 1981 findet die Geschicklichkeitsspiele ihren Weg in die Hallen des New York Museum of Modern Art und erreichen eine solche Bekanntheit, dass der Begriff „Rubik’s Cube“ fortan im Oxford English Dictionary steht.
Rubik’s Cube wertet Werbegeschenke auf
Rubik’s wird zur Marke, die Geschicklichkeitsspiele Symbol für Strategie, Intelligenz und Ausdauer. Firmen, Organisationen und Vereine nutzen diesen positiven Markennamen und setzen die Zauberwürfel als Werbegeschenke zur Stärkung des eigenen Images ein. Vorneweg Kindermarken wie „Schaun das Schaf“ und „Pokémon“. Sie bedrucken die Geschicklichkeitsspiele mit Logo, gestalten sie mit markentypischen Fotomotiven oder in den eigenen Unternehmensfarben. Der Zauberwürfel wird zum Spielzeug und Sammelobjekt in einem und erreicht so die junge Zielgruppe. Auch Fußballclubs wie der HSV haben die Geschicklichkeitsspiele mittlerweile als festen Werbeartikel in ihren Fanshops. Sie fordern ihren Besitzer heraus, Claim, Logo oder Fotomotiv immer wieder neu zu ordnen. Die Werbebotschaft wird dabei intensiv betrachtet und prägt sich ins Gedächtnis ein.
Andere Unternehmen setzen nicht auf die Funktion der Geschicklichkeitsspiele, sondern nutzen einzelne Elemente wie Form und Farben der Zauberwürfel, um vom Wiedererkennungswert und Image der Marke zu profitieren. Beim Stöbern im Netz fallen uns einige kreative Beispiele in die Finger. Klassische Werbegeschenke wie Stifte, Schlüsselanhänger und USB Sticks werden mit dem kultigen Rubik’s Cube verziert, Spardosen und Taschentücherboxen in der Optik des Würfels angefertigt. Den Titel der witzigsten Idee teilten sich jedoch zwei andere Werbegeschenke: Eine Badeente mit dem bekannten Würfelmuster in gelb, grün, rot, blau, weiß und schwarz und ein Zauberwürfel mit Henkel, der als Kaffeebecher dient.
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