In der Werbeindustrie bahnt sich einer neuer Hype an und es wirkt ganz so als wenn wir den Visionen aus früheren Sience Fiction-Filmen immer näher kommen. Augmented Reality (AR) heißt das Schlüsselwort und dahinter verbirgt sich eine Technologie, die die reale Welt mit virtuellen Elementen verbinden kann. Wie immer, wenn etwas neugierig macht und für die aufmerksamkeitsstarke Weitergabe von Informationen taugt, ist auch hier die Werbebranche ganz vorne dabei und nimmt die Vorreiterrolle in der Verbreitung der Möglichkeiten ein. Was aber genau mit Augmented Reality gemeint ist, haben wir einmal angeschaut.
Augmented Reality heißt übersetzt so viel, wie erweiterte Realität. Ein gutes Beispiel, wie die Funktionen dieser Technik praktisch genutzt werden können, hat sich BMW einfallen lassen. Mit einer Brille auf geht ein Automechaniker ans Werk. Er öffnet den Motor und sieht, was er tun muss, wenn er ein bestimmtes Teil auswechseln will. Wie eine Art Folie wird die digitale Anzeige auf das reale Auto „projeziert“ und der Mechaniker ist in der Lage, Schritt für Schritt einer Reparaturanleitung zu folgen. Dieses Beispiel verdeutlicht, was passiert. Reale Gegebenheiten werden mittels digitaler Elemente erweitert. Diese Elemente sind mittels einer Brille, eines Smartphones oder anderer Hilfsmittel zu sehen. Für den alltäglichen Bedarf kann Augmented Reality bereits auf vielen Smartphones genutzt werden, beispielsweise durch eine App, die die Realität mit interaktiven Elementen aus dem Netz verbindet. Vorstellbar beispielsweise für einen Stadtrundgang, bei dem die Kamera auf ein Bauwerk gehalten wird und automatisch mit Informationen aus dem Netz ergänzt wird.
In der Werbung wurde AR beispielsweise schon mehrfach dazu genutzt, mittels der Logoerkennung auf einem Produkt zusätzliche Services anzubieten und Informationen zu liefern. Gerade im zweidimensionalen Bereich lässt sich eindrucksvoll demonstrieren, was möglich ist. Wird beispielsweise ein Bild oder Logo in einer Zeitschrift erkannt, kann mittels Augmented Reality eine Dreidimensionalität erzeugt werden. Die Dreidimensionalität ist für Werbeartikel zwar nicht erforderlich, doch der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, was alles damit anzufangen ist.
Auch wenn diese Technologie bereits seit längerem möglich ist, so hat sich der Trend noch nicht durchgesetzt. Doch derzeit sind einige Stimmen zu hören, die meinen, dass darin der Trend des kommenden Jahres zu finden sein wird. Lassen wir uns überraschen!